Rund zwanzig Jahre nachdem die ersten Rebstöcke den südamerikanischen Kontinent erreichten, wurden 1547 auch in Peru Weingärten angelegt. Während Chile und Argentinien von der Reblaus verschont blieben, richtete sie ab dem Jahr 1888 in Peru allerdings schweren Schaden an. Auch aufgrund politischer Unruhen kam der Weinbau bis 1960 fast völlig zum Erliegen. Heute befindet sich das Land mit 630.000 hl Produktion im weltweiten Mittelfeld. Die 2.000 hl Export zeigen jedoch, dass es im Ausland kaum möglich ist, peruanischen Wein zu trinken. Die Viñas Queirolo stellen in der Region Ica im südlichen Teil des Landes auch den Weinbrand Pisco her, das Nationalgetränk der Peruaner.